IHK Südlicher Oberrhein startet mit der Koordination eines Regionalen Innovationssystems
Die Regionen Südlicher Oberrhein und Hochrhein stehen vor einem Innovationsschub: Zum 1. September 2024 übernimmt Michael Löffler die Rolle des Koordinators für das Regionale Innovationssystem (RIS). Das Projekt wird von der IHK Südlicher Oberrhein betreut und umfasst den Ortenaukreis, die Landkreise Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut-Tiengen sowie die Stadt Freiburg. Es hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2027 und wird mit rund 160.000 Euro EFRE-Mitteln vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und der Europäischen Union gefördert.
Ziel des Projekts ist es, die Innovationslandschaft in der Region zu stärken und Unternehmen einen
besseren Zugang zu Innovationsangeboten zu ermöglichen. „Verschiedene Organisationen wie
Wirtschaftsförderungen, Hochschulen und die IHK stimmen sich im Innovationsbereich bereits gut ab. Sei es
bei der Fördermittelberatung für Unternehmen, der Koordination von Fachveranstaltungen zu
Automatisierung in der Industrie oder der Verbesserung der regionalen Rahmenbedingungen. Jetzt geht es
darum, weitere Innovationsakteure aktiv einzubinden und deren Angebote aufeinander abzustimmen und für
Unternehmen transparenter zu gestalten“, erklärt Michael Löffler, der neue Koordinator des Projekts, der
zuvor Unternehmen in der Innovationsumsetzung beraten hat.
„Die Förderung von regionalen Innovationssystemen und die gezielte Koordination durch die RISKoordinatoren
sind von entscheidender Bedeutung, um die Herausforderungen der Transformation zu
bewältigen“, erklärte Ministerialdirektor Michael Kleiner bei der Übergabe des symbolischen Förderschecks
in Stuttgart.
Jede Region in Baden-Württemberg hat unterschiedliche Voraussetzungen, um mit den Herausforderungen
der Netto-Null-Emissions-Ökonomie, dem globalen Wettbewerb und den hiesigen Standortfaktoren zurecht
zu kommen. Damit die Kompetenzen der jeweiligen Unternehmen und der Akteure zueinander finden, wird
nun nicht noch weitere Konkurrenz, sondern Kooperation angestrebt. Hierfür werden die derzeitigen Akteure
identifiziert, die Bedürfnisse und das jeweilige Rollenverständnis der Akteure analysiert und neue
Kooperationsprojekte initiiert.
Löffler: „Ich lade alle innovationsinteressierten Wirtschaftsorganisationen unserer Region ein, sich aktiv an
der Gestaltung des Systems zu beteiligen. Gemeinsam können wir die Stärken der Region von der
Rheinebene bis in die tiefen Täler des Schwarzwaldes weiter ausbauen, innovative Ideen fördern und die
Wettbewerbsfähigkeit sichern. Lassen Sie uns gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern und
die Innovationslandschaft in Südbaden auf ein neues Niveau heben.“
Zum Hintergrund: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Baden-Württemberg erhält in der Förderperiode 2021 bis 2027 insgesamt rund 279 Millionen Euro an EFREMitteln.
Die Förderung aus Mitteln des EFRE unterstützt die Ziele der Innovationsstrategie des Landes und
konzentriert sich auf Zukunftstechnologien, Schlüsselkompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz. Im
Bereich des Wirtschaftsministeriums werden die Mittel für anwendungsnahe Forschung und Entwicklung,
den Transfer von Technologie und Wissen, die Stärkung von Vernetzungsaktivitäten und die Förderung von
Unternehmensgründungen genutzt.
Weitere Informationen zum Regionalen Informationssystem (RIS) gibt es bei:
Michael Löffler, E-Mail: michael.loeffler@freiburg.ihk.de, Telefon: 0761-3858-264