Wenn sich in den Gängen zahlreiche Eltern tummeln, Jugendliche jüngere Kinder zu Fachräumen geleiten und noch mehr Betriebsamket herrscht als sonst, dann verweisen diese Anzeichen, darauf, dass der Tag der offenen Tür am Schulzentrum Oberes Elztal stattfindet, und zwar in diesem Jahr am vergangenene Freitag, den 23. Februar. Lehrerinnen und Lehrer, die von Acht-und Sechtklässlern unterstützt wurden, hatten sich im Vorfeld einige Mühe gemacht, um dieses besondere Ereignis so interessant wie möglich zu gestalten.
Noch während einer Schüler-Tanzdarbietung, der Einladung zum Förderverein durch die Vorsitzende Sabine Schweizer und der anschließenden Begrüßung durch Rektor Meinrad Seebacher, der die Gäste gut gelaunt und freundlich willkommen hieß, warteten unglaublich viele Viertklässler bereits gespannt darauf, dass sich der Vorhang zum hinteren Teil der Turnhalle endlich heben würde. Denn dort erfolgte die Anmeldung zu den Workshops: Durch diese Kurse in Kleingruppen lernten die zukünftigen „Fünfer“ schon im Vorfeld die Fächer an einer weiterführenden Schule besser kennen. Die Organisation hierfür oblag Lehrerin Antje Kronenthaler, die mithilfe einiger Schülerinnen und Schüler (den sog. Guides) dafür Sorge trug, dass sich alle zurechtfanden.
Und da war gab es einiges zu tun und zu lernen! In Französisch und Englisch konnte man sich spielerisch den Sprachen nähern anhand von Puzzles, einem Landeskunde-Quiz, Obstsalat- und Farben-Rätseln. In der Turnhalle wurde ein Parcours zum Ringen, Klettern und Trampolinspringen aufgebaut, zum Thema Berufe galt es, ein Exit-Game zu bestreiten und in Geografie war eine Ausstellung mit Film zu bestaunen.
Zudem wurden mehrere Infoveranstaltungen angeboten: Rektor Meinrad Seebacher, der von den Konrektoren Patrick Hof und Lukas Beck unterstützt wurde, erläuterte, was eine Verbundschule ausmacht, welche besonderen Angebote in Elzach bestehen, in welchen Punkten die Schularten Realschule und Werkrealschule übereinstimmen oder voneinander abweichen und inwieweit sich die unterschiedlichen Niveaustufen bemerkkbar machen. Zudem wurde durch Fachlehrerinnen deatilliert erklärt, was das Konzept der individuellen Förderung in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch beinhaltet und wie es im Unterricht Anwendung findet. Abends konnten sich die Eltern über die Wahlpflichtfächer erkundigen, die ab Klasse 7 angeboten werden: Technik, AES oder Französisch.
Während die Eltern im Café warteten und sich an den Buffet-Beiträgen der Klasse W6B von Frau Drews stärkten, wurden ihre Kinder bestens betreut. Im BK-Saal durften sie Schnecken aus Ton formen, in einem anderen Zimmer wurden Filzseifen hergestellt (die, wie man erfuhr, besser funktionieren als herkömmliche) und im Musiksaal musizierten die Kinder laut, fröhlich und höchst selbst mit Keyboard und Cajons (Hulapalu…). Damit Viertklässler erfuhren, was Unterricht mit Ipads bedeutete, probierten die Kinder den Umgang mit Tablets aus und bestritten ein Kahout- Quiz. In der Küche wurde gemäß dem Motto: Auf die Plätzchen fertig los! gebacken (und verkostet) und in den Technikräumen konnten Stifteständer und Puzzles aus Holz und unter Anleitung hergestellt werden. Wer den Chemiesaal betrat, hatte kurzzeitig das Gefühl, dass er die Welt von Harry Potter und Hogwarts betreten hatte: Weil ein Kriminlafall vorlag - die Kammer des Schreckens wurde geöffnet -, mussten die Täter mithilfe von drei Testverfahren ermittelt werden.
Kurzum, es gab beeindruckend viel er erleben und zu erfahren. Wir vom Schulzentrum hoffen, dass ihr, liebe Viertklässler, einen guten ersten Eindruck erlangt habt!
Wir freuen uns sehr auf euch im September!